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Daniel Craig: Plötzlich Bond

Heute gilt Daniel Craig als einer der populärsten Bond-Darsteller. Der Start war allerdings recht harzig.

In «Keine Zeit zu sterben» wird Daniel Craig (51) zum fünften und wohl letzten Mal in die Rolle des Geheimagenten James Bond schlüpfen. Was nicht selbstverständlich ist. Zu Beginn seiner Karriere als 007 war der englische Schauspieler nämlich sehr umstritten. Denn er verfügt nicht über ein typisches Attribut, das seine Vorgänger wie Sean Connery oder Pierce Brosnan hatten: mehr oder weniger dunkles Haar. Seine Haarfarbe war denn auch ein gewichtiges Argument gegen ihn in der Rolle des Geheimagenten, «James Blond» nannte man ihn spöttisch, und einige seiner Kritiker gingen sogar so weit, dass sie die Internet-Seite craigisnotblond.com aufschalteten mit der Forderung, dass ein dunkelhaariger Schauspieler die Rolle des 007 übernehmen sollte. Ein weiteres Argument gegen Daniel Craig: Er ist zu klein. Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore, Timothy Dalton und Pierce Brosnan – sie alle waren um 1,85 Meter gross. Craig bringt es je nach Quelle gerade mal auf 1,78 Meter. Und manche kritisierten, dass er zu wenig attraktiv sei und keinerlei Sexappeal habe. Selbst Regisseur Martin Campbell gestand, dass eigentlich Ewan McGregor für die Rolle vorgesehen gewesen wäre und Craig nur gerade die zweite Wahl war.

Ehemalige Kritiker sind überzeugt, dass er inzwischen zu den besten James Bond-Darstellern überhaupt gehört

Blond und kantig

Mit dem Filmstart von «Casino Royale» zeigte Craig aber seinen Kritikern, dass er der Rolle des 007 sehr wohl gerecht wird. Wenn auch nicht auf dieselbe Art wie seine Vorgänger. Er selber meint dazu in einem Interview mit dem «Empire»-Magazin: «Denn was ich nicht tun konnte und was ich nicht tun wollte, war, das zu wiederholen, was schon einmal geschehen war. Was sollte das verdammt nochmal auch bringen?» Daniel Craig verlieh der Figur James Bond einen neuen, zeitgemässeren Charakter. Er war nicht nur der erste blonde James Bond, sondern auch einiges kantiger als seine Vorgänger. Und das kam beim Publikum und den Kritikern so gut an, dass «Casino Royale» ein voller Erfolg wurde. Craig heimste für seine Darstellung viel Lob ein – offenbar wurde im Vorfeld sein schauspielerisches Talent von manchen unterschätzt. Immerhin arbeitete er hart an seiner Karriere: In der Londoner Kunsthochschule «Guildhall School of Music and Drama» absolvierte er von 1988 bis 1991 seine Schauspielausbildung. Danach spielte er die unterschiedlichsten Charaktere, unter anderem auch der böse Ex von Lara Croft in «Tomb Raider» an der Seite von Angelina Jolie.

Frischzellenkur gelungen

Am 30. September 2021 startet mit «Keine Zeit zu sterben» («No Time To Die») der fünfte Bond-Streifen mit Daniel Craig als Hauptdarsteller. Viele Fans und ehemalige Kritiker sind überzeugt, dass er inzwischen zu den besten James Bond-Darstellern überhaupt gehört. Nicht zuletzt ist es ihm gelungen, dem angestaubten Image der Franchise eine Frischzellenkur zu verpassen und als neuer Bond die Welt zu retten.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Universal Pictures erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.