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Bye Bye Bond-Girls

Der berühmteste Geheimagent im Dienste ihrer Majestät kommt ab dem 30. September 2021 zurück in die Kinos. Und mit ihm ein paar starke Frauen.

Bis vor nicht allzu langer galt die eiserne Regel: «Blockbuster-Kino ist Männer-Kino». Kleines Müsterchen dazu? In «Moonraker» (1979) erkundigt sich Roger Moore als 007 nach einem gewissen Doktor Goodhead. Als er erfährt, dass es sich dabei um eine Frau handelt, reagiert er leicht irritiert: «A woman?». Doch damit ist jetzt definitiv Schluss. Bereits in früheren Bond-Filmen wurden wehrlose Frauen seltener. Aber spätestens seit Daniel Craig in die Rolle von James Bond geschlüpft ist, sind Frauen mehr als nur hübsches Dekor, das früher oder später mit schmachtendem Blick in die starken Arme von 007 sinkt und dazu «Oh James» haucht.

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Credit: © Universal Pictures International Switzerland. All Rights Reserved.
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Starke Frauen

Dies trifft erst recht für «Keine Zeit zu sterben» zu. Der erste, gut zweieinhalbminütige Trailer lässt erahnen, dass hier Frauen starke Rollen spielen. Dies gilt für die Kubanerin Ana de Armas, die als Paloma alles andere als das gewohnte Bond-Girl verkörpert. Aber auch für ihre Konkurrentin, die Französin Lea Seydoux, die schon im Vorgängerfilm «Spectre» mitspielte. Eine weitere starke Frau ist Naomie Harris, die als Miss Moneypenny weit mehr drauf hat, als James Bond den Mantel abzunehmen. Nicht zuletzt darf man auf Lashana Lynch, Britin mit jamaikanischen Wurzeln, gespannt sein. Zwar hat sie nicht die Titelrolle von Daniel Craig übernommen, wie noch vor einiger Zeit spekuliert wurde. Aber sie agiert sehr selbstbewusst als erste dunkelhäutige Agentin mit der Lizenz zum Töten. Nomi, so ihr Filmname, zeigt, dass sie mehr drauf hat als ihre Vorgängerinnen zu Zeiten von Roger Moore oder Sean Connery. «Kommen Sie mir nicht in die Quere», warnt sie den überraschten Bond im Trailer. «Wenn doch, jage ich Ihnen eine Kugel ins Knie.» So viel ist sicher: Im neusten Bond steckt viel Frauenpower.

Auch hinter der Leinwand

Denn auch bei der Produktion von «Keine Zeit zu sterben» mischen Frauen mit. So ist die Schauspielerin und Autorin Phoebe Waller-Bridge am Drehbuch massgeblich beteiligt. Und damit ist die mehrfache Emmy-Gewinnerin in der fast 60-jährigen Geschichte der 007-Reihe erst die zweite Frau, die an einem Skript mitwirkte. Und: Die erst 18jährige Billie Eilish singt den Titelsong, den sie zusammen mit ihrem Bruder Finneas O’Conell geschrieben hat. Sie ist die jüngste Künstlerin, die je ein James-Bond-Titellied geschrieben und produziert hat. Und erfahrungsgemäss ist ein guter Bond-Titelsong fast schon ein Garant für eine potentielle Oscar-Nominierung.

Fazit: Man darf auf jeden Fall gespannt sein, wie sich das Rollenbild im neusten James Bond-Streifen gewandelt hat. Eins ist aber jetzt schon klar: Die Frauen sind mehr als nur hübsches Anhängsel und Zeitvertreib für 007.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Universal Pictures erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.