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Warum wir Schweizerinnen und Schweizer James Bond lieben

Unser Land war immer mal wieder Kulisse in Bond-Filmen. Und das ist bis heute unvergessen.

Vermutlich war es im Jahr 1969, als sich die Schweiz in James Bond verliebte. Damals kam nämlich «James Bond – Im Geheimdienst Ihrer Majestät» in die deutschsprachigen Kinos. Hauptschauplatz: Das Drehrestaurant auf dem Schilthorn. Bisher gab es keinen anderen Film, der die Schweiz weltweit so bekannt machte. Dass James Bond überhaupt ins Berner Oberland kam, war allerdings ein Zufall. Der Location Scout Hubert Fröhlich war verzweifelt auf der Suche nach einem Alpengipfel, auf welchem der Filmbösewicht Blofeld ungestört mit Viren experimentieren Kollte. Von einem Hotelportier bekam Fröhlich den Tipp, sich in Mürren umzuschauen. Denn da gibt es eine Seilbahn aufs Schilthorn auf fast 3000 Meter über Meer, wo ein Drehrestaurant im Entstehen war – die perfekte Location. Bis heute ist der berühmteste Geheimagent der Welt auf dem Gipfel oben als Werbeträger präsent und lockt Touristen aus aller Welt an.

Russi als Stunt

«James Bond – Im Geheimdienst Ihrer Majestät» schrieb aber noch aus einem anderen Grund Schweizer Geschichte. Abfahrts-Legende Bernhard Russi wurde als Stuntman angeheuert. Als einer von drei Bond-Verfolgern musste er am Rand einer vier Meter hohen Schneemauer fahren – und stürzte hinunter. Er prallte mit dem Kopf auf die Strasse und brach sich einen Halswirbel und die Hand. Drei Monate lang lag er im Spital, acht Monate nach dem Unfall gewann er die Ski-WM in Val Gardena.

Eiskalte Verfolgungsjagd

Der «Bond-Berg» ist zwar der legendärste, aber längst nicht der einzige Bond-Schauplatz der Schweiz. Auch das Engadin bot sich als Drehort an, und zwar für «Der Spion, der mich liebte» (1977) mit Roger Moore. Unvergessen: Der Geheimagent, der verfolgt wird und auf Skiern im knallgelben Skianzug über die verschneiten Berghänge flieht.

Zwischen Oktober 1968 und Mai 1969 stand das Schilthorn im Mittelpunkt der Dreharbeiten für den Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“.
Zwischen Oktober 1968 und Mai 1969 stand das Schilthorn im Mittelpunkt der Dreharbeiten für den Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“.

Kultige Tankstelle

Auch die Verfolgungsjagd von Sean Connery als James Bond im Film «Goldfinger» (1964) mit dem berühmten Aston Martin von Realp nach Andermatt ist legendär. Auf der Passstrasse zerstört 007 die Reifen von Tilly Mastersons (Tania Mallet) Wagen, nimmt sie dann aber bis nach Andermatt mit – wo er sie an der Tankstelle «Aurora» einfach stehen lässt und davondüst. Bis 2014 pilgerten unzählige Bond-Fans zu dieser Tankstelle, um Fotos zu machen. Dann wurde sie aus Sicherheitsgründen abgebaut.

Waghalsiger Sprung

Der beste Stunt der Filmgeschichte fand ebenfalls in der Schweiz, genauer im Verzasca-Tal statt. In  «Golden Eye» (1995) stürzt sich 007, gespielt von Pierce Brosnan, am Gummiband in die Tiefe: 7,5 Sekunden freier Fall, 220 Meter tief. Tatsächlich war es allerdings der Stuntman Wyne Michaels, der den mutigen Sprung von der Staumauer riskierte. Seither ist der Ort ein beliebtes Ziel für Bungee-Jumper.

Berühmter Bikini

Und noch eine wichtige Verbindung der Schweiz zu James Bond: Das erste Bond-Girl in «Dr. No» mit Sean Connery war eine Schweizerin: Honey Rider wurde von der Bernerin Ursula Andress gespielt. Im Roman steigt die Protagonistin nackt aus dem Meer, was damals viel Ärger gegeben hätte. Deshalb trug Andress einen weissen Bikini mit einem Messer am Gürtel – und wurde auf einen Schlag berühmt. 1964 konnte «Ursi National» den Golden Globe entgegennehmen.

Nun darf man gespannt sein, wie viel Swissness im neusten Bond «Keine Zeit zu sterben» steckt, der am 30. September in die Kinos kommt.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Universal Pictures erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.