Sie unterstützten Sarah M. seit ihrer Brustkrebs-Diagnose 2018, wo und wann immer es nur ging: ihre Familie und Freunde.
Sie unterstützten Sarah M. seit ihrer Brustkrebs-Diagnose 2018, wo und wann immer es nur ging: ihre Familie und Freunde.
Pink Ribbon 2022

Mein Leben nach dem Brustkrebs

Sarah M. aus Fehraltorf erhielt vor vier Jahren die Diagnose Brustkrebs. Wie sie die Krankheit durchgestanden hat – und wie es ihr heute geht, erzählt sie im emotionalen Gespräch.

«Alles begann an einem Mittwoch im März 2018. Ich war auf der Suche nach einem schönen Kleid für die Erstkommunion meiner Tochter – da entdeckte ich eine kleine Einbuchtung in meiner rechten Brust», erzählt Sarah M. Die Familienmutter aus Fehraltorf teilt ihr Schicksal mit jährlich rund 6000 Frauen in der Schweiz, bei denen Brustkrebs diagnostiziert wird.

Auch bei ihr sei, wie bei vielen Betroffenen, die erste Reaktion auf den kleinen Knoten so gewesen: «Wird schon nichts sein, mal abwarten, morgen ist das sicher weg.» Doch innerlich wusste Sarah, dass doch nicht alles so einfach werden würde.

«Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und rief meinen Gynäkologen an. Er riet mir, mich sofort im Notfall des Brustzentrums zu melden, ich entschied mich aber dagegen und bat um einen Termin in der kommenden Woche. Ich hatte nämlich eine einmalige Reise mit meiner Freundin nach Seattle vor mir, die ich auf keinen Fall verpassen wollte. Ich wusste innerlich, dass mir ein langer Weg bevorstand – darum brauchte ich diese Reise, um Kraft zu tanken.» Und Sarah sollte damit Recht behalten.

Auf ihrer Reise nach Seattle tankte Sarah Kraft für alles, was ihr bevor stand.
Auf ihrer Reise nach Seattle tankte Sarah Kraft für alles, was ihr bevor stand.

Kurz nach der Reise ging alles Schlag auf Schlag: «Es folgte schnell eine Reihe von Untersuchungen; Ultraschall, MRI, Biopsie, Mammographie und so weiter – einfach voll drin in der Maschinerie. Bis schlussendlich am 10. April, also ziemlich genau einen Monat, nachdem ich das erste Mal das Knötchen bei mir entdeckt hatte, die brusterhaltende Operation erfolgte.»

Seither gehört das Thema Brustkrebs für Sarah und ihre Familie zum Alltag: «33 Bestrahlungen und die Antihormontherapie. Wechselnde Ärzte, verschiedene Behandlungen. Wut, Hilflosigkeit, Trauer. Aber auch Hoffnung, Freude und Liebe beherrschten mein Leben», erzählt die heute 44-Jährige. «Zum Glück habe ich meine Familie und meine Freude, die mich bedingungslos in dieser Zeit unterstützten. Ohne sie wäre alles viel schwerer gewesen. Eine Freundin hat mir im ersten Jahr jeden Tag geschrieben, manchmal einfach nur ein Foto und und einen lieben Gruss. Ich glaube, sie weiss gar nicht, wie sehr mir das geholfen hat.»

Sarah konnte den Krebs vorerst besiegen und setzt jetzt selbst aktiv ein Zeichen für Solidarität mit Betroffenen und die Wichtigkeit zur Vorsorge.
Sarah konnte den Krebs vorerst besiegen und setzt jetzt selbst aktiv ein Zeichen für Solidarität mit Betroffenen und die Wichtigkeit zur Vorsorge.

Obwohl sie den Krebs vorerst besiegen konnte, wird er wohl auch weiterhin eine Rolle in ihrem Leben spielen: «Ich dachte immer, ich sei sehr hart im Nehmen. Geht schon – raus mit dem Krebs und gut ist. Aber die Angst, die begleitet mich trotzdem. Vor jeder neuen Untersuchung kommt alles wieder hoch. Die Nervosität, Unsicherheit und Angst werden wohl immer da sein, aber auch die Erleichterung, wenn der Befund gut ausfällt.»

Mithilfe ihrer Familie, der Unterstützung ihrer Freunde und ihres nachsichtigen Arbeitgebers, hat Sarah es geschafft, die langwierige Prozedur und Krebstherapie durchzustehen und dem Krebs die Stirn zu bieten. Heute setzt sie selbst aktiv ein Zeichen für Solidarität mit Betroffenen und die Wichtigkeit zur Vorsorge.

«Meinen ersten Pink-Ribbon-Walk bestritt ich fünf Monate nach meiner Operation. Die Solidarität, die Menschenmenge, alles in pink – es war überwältigend. Seither bin ich mit meiner Gruppe Los Melones ein fester Bestandteil des alljährlichen Pink Ribbon Walks.»

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Pink Ribbon erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.