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Mehr Lebensqualität dank Augenlaser

So ab 40 geht es los: Die Buchstaben scheinen kleiner, die Arme zu kurz, lesen wird schwieriger. Darunter leidet die Lebensqualität. Doch das muss nicht sein.

Sara Steinmann

Es ist allen bewusst, die an einer Sehschwäche leiden: Zeitungen, Bücher und Nachrichten auf dem Smartphone lesen fällt schwer, im Halbdunkeln bewegt man sich unsicherer und stürzt im schlimmsten Fall sogar. Brillen und Kontaktlinsen helfen. Alternativ gibt es die Möglichkeit, mittels der sogenannten refraktiven Chirurgie, also dem Augenlasern, das Sehvermögen dauerhaft zu verbessern.

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Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei der Sehstörung um Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung oder Alterssichtigkeit handelt. Beim Augenlasern wird die Hornhaut neu geformt, sodass sie Licht anders bricht. Bei Kurzsichtigen verringert der Laser die Wölbung der Hornhaut, bei Weitsichtigen tut er das Gegenteil. Die Hornhaut ist der vorderste Teil des Auges, quasi das Fenster, durch das wir schauen.

Im Alter schlechter zu sehen ist keine Krankheit, sondern ein natürlicher Prozess.

Im Alter schlechter zu sehen ist keine Krankheit, sondern ein natürlicher Prozess. Der physiologische Veränderungsprozess der Linse setzt direkt nach der Geburt ein. Die Elastizität der natürlichen Augenlinse nimmt ab, was zu einem kleineren Sehbereich führt.

Die Folge: Objekte in der Nähe oder in der Ferne werden nicht mehr scharf erkannt. Da sich dies ungefähr ab 45 Jahren bemerkbar macht, spricht man auch von Altersweitsichtigkeit oder Presbyopie (altgriechisch «altes Auge»). Altersweitsichtigkeit lässt sich meistens mit einer Lesebrille oder mit Kontaktlinsen korrigieren.

Verschiedene Verfahren

Alternativ können sich Betroffene die Augen lasern lassen. Es gibt verschiedene Methoden, Femto-LASIK ist die wohl populärste und für fast alle Fehlsichtigkeiten geeignet.

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Bei dieser Methode wird mit dem Femtosekundenlaser ein dünner Hornhautdeckel angehoben, um den darunterliegenden Hornhautbereich modellieren zu können. Ziel ist es, die Form der Hornhaut so zu verändern, dass das einfallende Licht korrekt auf die Netzhaut fokussiert wird, um Sehfehler zu korrigieren.

Verbesserte «Zwischensicht»

Bei Menschen ab 40 eignet sich das Laser-Blended-Vision-Verfahren (LBV). Technisch läuft diese Behandlungsart weitgehend gleich ab wie ein Eingriff mit Femto-LASIK. Die beiden Augen werden jedoch unterschiedlich korrigiert. Das dominante Auge wird für die Ferne, das nicht-dominante Auge für die Nähe eingestellt.

Eine Korrektur der Schärfentiefe hilft zudem die «Zwischensicht» zu verbessern. In dieser gemeinsamen Zone werden Informationen von beiden Augen zu einem neuen Bild zusammengefügt.

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Der Eingriff ist sicher und schmerzfrei. Beide Augen können an einem Tag gelasert werden. Mit LBV lassen sich nicht nur Alterssichtigkeit, sondern gleichzeitig auch Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung behandeln. Damit dieses Verfahren angewandt werden kann, muss die Hornhaut der Patient*innen ausreichend dick sein (mindestens 500 Mikrometer), es muss genügend Tränenflüssigkeit produziert werden und es dürfen keine Augenkrankheiten wie Makula­degeneration oder Grauer Star vorliegen. Für Menschen mit diesen Krankheiten, gibt es alternativ die Möglichkeit, eine Linse zu implantieren.

Pro und Kontra

Was spricht dafür, die Augen lasern zu lassen?

  • kurze Behandlung, ambulant durchgeführt

  • hohe Erfolgsquote, geringes Risiko

  • präziser, unkomplizierter und sicherer Eingriff

  • Verbesserung der Lebensqualität

Was spricht dagegen?

  • Operationen sind immer mit gewissen Risiken verbunden

  • relativ teurer Eingriff (ab rund 2000 Franken für beide Augen)

  • Krankenkassen übernehmen die Kosten im Normalfall nicht

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