«Gewinnen kann in Wengen nur, wer keine Zweifel in sich trägt und zu 100 Prozent überzeugt ist», sagt Bruno Kernen über das Lauberhorn-Rennen.
«Gewinnen kann in Wengen nur, wer keine Zweifel in sich trägt und zu 100 Prozent überzeugt ist», sagt Bruno Kernen über das Lauberhorn-Rennen. Credit: Jürg Spielmann
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«Irgendwann wachte ich am Morgen auf und da war nichts – nur ein Loch»

Der Berner Oberländer war Abfahrtsweltmeister, litt unter Erfolglosigkeit und musste sich nach seinem Rücktritt erst neu sortieren. Das persönliche Gespräch. 

Interview: René Hauri und Philipp Rindlisbacher

Bruno Kernen, Abfahrt 1997 in Sestriere, Sie werden Weltmeister, stehen auf einen Schlag im Rampenlicht. Wie war das?
Ich hatte im Vorjahr schon zwei Rennen in Veysonnaz gewonnen und zwei Tage vor dem WM-Gold bereits Silber in der Kombination. Ich weiss noch, wie ich mich auf der Fahrt nach Sestriere fragte: Wieso holen eigentlich immer die anderen die Medaillen? Jetzt ist die Reihe an mir. Diesen Gedanken hatte ich verinnerlicht.

Sie siegten vor Lasse Kjus und Kristian Ghedina. Wie hat sich Ihr Leben verändert?
Es war nicht mehr das Leben eines Buben aus Reutigen bei Thun, ich hatte plötzlich viel mehr Möglichkeiten, Türen öffneten sich, allerdings musste ich entscheiden, welches die richtigen waren. Auf einmal hatte ich ganz viele Leute, die mir auf die Schulter klopften.

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Das waren die Ersten, die mich in die Pfanne hauten, als es mir nicht mehr so lief. Dasselbe mit ein paar Journalisten, die mit mir feierten und mich umarmten – und nur darauf warteten, dass ich eine schlechte Phase habe.

Wann realisierten Sie das?
Es war eine Lebensschule, die ich da durchlief. Als kleiner Bub fing ich an, weil ich Skifahren wollte, nicht, um bekannt zu werden. Das war nur ein Nebeneffekt. Ich dachte manchmal: Lasst mich doch einfach in Ruhe, ich will doch nur Skifahren.

Sie galten in der Öffentlichkeit doch als Sonnyboy und Strahlemann.
Das habe ich nie selbst gesagt, das war vielleicht die Wahrnehmung von aussen. Wie es in mir drin aussah, wusste keiner.

Sie waren aber sehr präsent in der Öffentlichkeit: Haben Sie den Rummel nicht genossen?
Ich war lange ganz dezent unterwegs. Nehmen wir den «Blick» als Beispiel: Erst interessierte sich nur das Sportressort für mich – doch plötzlich war auch die People-Abteilung dabei, schrieb, ich sei mit einer Blondine gesehen worden oder mit ­einer Schwarzhaarigen. Glauben Sie mir: Das ist nicht angenehm, von geniessen kann absolut keine Rede sein.

«Man sollte mit Athleten nicht nur eine Karriere-, sondern auch eine Nach-Karriereplanung machen.»

Wurde Ihnen die Popularität zu viel?
Es gab Phasen, da konnte ich gut damit umgehen, in anderen weniger. Aber das Skifahren ist geblieben, ich liebe es noch heute, die Faszination ist die gleiche wie damals.

Was ist wichtig im Umgang mit Ruhm?
Dass man nicht vergisst, woher man kommt und ein gutes Umfeld hat, das ehrlich ist und einem auch einmal den Spiegel vorhält. Ich hatte das zum Glück.

Im «Blick» schrieb Bernhard Russi damals als Kolumnist: «Er war einen Sommer lang der Sonnyboy und Strahlemann. Gut. Aber das ist vorbei. Jetzt zählt nur noch Leistung!» Beschäftigte Sie so etwas?
Damals war Theo Nadig unser Cheftrainer. Vor der Saison kam er zu mir und sagte, ich hätte zu viele Sponsorentermine wahrgenommen. Da dachte ich mir auch: Das ist aber flott! Vielleicht hätte er damit auch vorher zu mir kommen können und nicht erst kurz vor der Saison. Und: Ich hatte kein Training verpasst.

Fakt ist aber auch: Sie taten sich in jenem Winter 1997/98 sehr schwer, nur dreimal schafften Sie es in die Top 10.
Es war, als wäre ein Schalter umgelegt worden. Vor dem Weltmeistertitel durfte ich schnell sein, danach musste ich schnell sein. Das löste eine Blockade aus. Ich wurde auch meinen eigenen Erwartungen nicht gerecht. Als Weltmeister wollte ich gewinnen, auf dem Podest stehen. Mit jedem Anlauf, der scheiterte, wurde es noch schwieriger für mich, ich geriet in eine Negativspirale. Was dazukam: Ich war in einer spannenden Zeit Skifahrer – aber auch in einer schwierigen.

Weshalb?
Damals gab es zehn Österreicher, die Abfahrten gewinnen konnten. War ich der Beste vom Rest der Welt, waren viele von ihnen immer noch vor mir. 1998 feierten sie im Super-G von Innsbruck einen Neunfachsieg. Phasenweise wurden wir von den Österreichern überrollt, das war sehr deprimierend, am Mittagstisch wurde ein gemeinsames Klagelied gesungen. In den Siegerinterviews nannten die Österreicher immer ihre Freude am Skifahren als Erfolgsrezept. Das hat mich fürchterlich genervt – weil ich sicher auch grenzenlose Freude empfunden hätte, wenn ich immer vorne reingefahren wäre.

Wie war es im Schweizer Team?
Wir waren schmal aufgestellt, als Weltmeister zog ich automatisch die Aufmerksamkeit auf mich. Ich bin glücklich und dankbar über Gold, aber das Drumherum war zu viel. Ich bekam andauernd auf den «Gring». Ich wusste, dass ich es kann, aber nicht, warum ich es nicht zeigen kann. Manchmal gehe ich mit Kunden oder Firmen nach Wengen, dann stehe ich im Starthaus und sage: Gewinnen kann hier nur, wer absolut keine Zweifel in sich trägt und zu 100 Prozent überzeugt ist. Ich dagegen war irgendwann dermassen im Schlamassel, dass ich mir schon vor dem Start überlegte, was ich unten sagen soll, wenn ich wieder schlecht fahre.

Schon vor dem Start?
Ja, die Negativspirale drehte sich und ich habe nie ein Rezept gefunden, da rauszukommen. Als Karl Frehsner 2002 Trainer wurde, änderte sich viel.

Warum?
Ich hatte damals den schlimmsten Winter hinter mir mit Olympia in Salt Lake City, wo ich mich nur für die Kombination qualifizierte, in der ich auch noch ausschied. Vor der neuen Saison kam Frehsner zu mir und fragte mich nach meinen Zielen. Ich sagte: «Gewinnen!» Und er: «Du bist ein Depp!» Ich sollte mich besser an meiner aktuellen Klassierung orientieren. Er sagte: «Du bist die Nummer 13 der Abfahrtsweltrangliste, glaubst du, du hast dich über den Sommer dermassen verbessert? Nimm Druck von dir, schau, dass du dich irgendwo zwischen den Rängen 10 und 15 klassierst.» Er veränderte bei mir nur eine Nuance im Kopf – und plötzlich stand ich nicht mehr am Start und hatte das Gefühl, ich müsste irgendwelche Stricke zerreissen. Es wurde der Winter, in dem ich am Lauberhorn gewann.

«Ich habe als Sportler mehr verloren als gewonnen. Das sind Lehrblätze, die es braucht im Leben.»

Was löste der Triumph in Ihnen aus?
Zwei, drei Jahre lang musste ich einiges einstecken, ich spürte viel Schadenfreude. Während dieser Zeit lag ich mehrmals im Bett und dachte: Wenn ich wieder mal gewinnen sollte, werde ich zum Rundumschlag ausholen und mit dem Finger auf jene zeigen, die mich abgeschrieben haben. Nach dem Lauberhorn-Sieg sagte ich mir aber: Nein, lass es sein, geniess es einfach. Jene, die am lautesten gegen mich geschrien hatten, standen nun sowieso am dümmsten da.

Karl Frehsner sagte einst, Sie hätten mehr Talent gehabt als Pirmin Zurbriggen …
… es wurde viel gesagt und geschrieben.

Hatten Sie nie das Gefühl, nicht das Maximum aus Ihren Möglichkeiten herausgeholt zu haben?
Wenn ich zurückschaue, brauche ich mir nichts vorzuwerfen. Ich habe keine Trainings geschwänzt und mir das Leben nie einfach gemacht. Vielleicht war ich schlichtweg zu wenig clever und cool. Aber ich hatte während meiner Karriere auch sechzehn Operationen. Ich habe nur weniger über Verletzungen gesprochen als andere.

Sie polarisierten während Ihrer Karriere – und Sie tun es noch immer, etwa wenn es in Wengen darum geht, ob vom Brüggli-S oder Kernen-S gesprochen werden soll.
Diese Diskussionen sind mir völlig egal. Wenn die Namensgebung jemanden stört, ist das nicht mein Problem, es geht mir mittlerweile am Allerwertesten vorbei. Früher war das anders, da hätte mich so etwas stark beschäftigt. Ich wollte nie jemandem auf die Füsse treten, wollte es allen recht machen. Aber das geht leider nicht. Nun will ich einfach mit mir im Reinen sein.

Sie gewannen in Ihrer ganzen Karriere drei Weltcuprennen, aber gleich fünf Medaillen an Grossanlässen. Weshalb ist es Ihnen so oft gelungen, auf der grossen Bühne abzuliefern?
Trainer und Experten sagten mir immer, ich solle eine WM oder Olympische Spiele so angehen wie ein normales Weltcuprennen. Aber diese Einstellung war völliger Quatsch! In Nagano und Salt Lake City wohnten wir so abgelegen, dass ich nichts vom Olympia-Fieber mitbekam. Ich hasste das – und es funktionierte für mich auch nicht. Ich versuchte immer, mich in den Grossanlass hineinzusteigern.

Zur Person

Bruno Kernen ist zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. Der vierfache WM-­Medaillengewinner, Abfahrtsweltmeister von 1997 und Olympia-Dritte von 2006 ist seit 2022 Geschäftsführer des Schweizer Skiherstellers Anavon.

Der Berner Oberländer wohnt in Disentis in der Nähe des Firmensitzes, im März zieht das Unternehmen nach Landquart – und mit ihm Kernen. Zuvor und nach seiner Karriere war der gelernte Tiefbauzeichner erst im Sportmana­gement tätig, ehe er Key-Account-­Manager in der Pharmabranche wurde.

Dort habe er Beziehungen zu Kundinnen und Kunden aufgebaut und alles über den Vertrieb gelernt. Das hilft ihm heute bei ­Anavon, der neben manuell gefertigten Ski als Lizenzpartner der Marke Bogner auch Helme, Skistöcke und -säcke designt. (rha/phr)

An der Eröffnungsfeier der WM 2003 in St. Moritz konnte ich nicht teilnehmen, weil am nächsten Tag der Super-G stattfand. Also schaute ich aus dem Hotelzimmer, sah das Feuerwerk und sagte zu mir: Hey, Wahnsinn, du kannst da die Schweiz vertreten. Ich saugte immer alle Emotionen auf.

Und das machte Sie schnell?
Ja. Mir war bewusst, dass es um mehr geht als einen Weltcupsieg. Und so konnte ich ein paar Prozente zulegen, während andere gehemmt waren und sich zu stark unter Druck setzten. Mir wäre es nie in den Sinn gekommen, eine WM kleinzureden – schliesslich kann sie alles auf den Kopf stellen. Vielleicht hat mir diese Abgebrühtheit im Weltcup manchmal gefehlt.

Bernhard Russi, Urs Lehmann, Beat Feuz – andere Abfahrtsweltmeister sind TV-­Experten geworden. Auch Sie waren am Job des Co-Kommentators interessiert. Schmerzt es Sie, hat es mit dem Engagement bei SRF nicht geklappt?
Seit meinem Rücktritt waren schon einige Jahre vergangen, als ich nach Zürich zum Probe-Kommentieren eingeladen wurde. Da fragte ich mich: Will ich mich wirklich wieder in ein so grosses Schaufenster stellen? Will ich, dass alle über mich urteilen? Ich kannte ja die Diskussionen um Bernhard Russi: Einige liebten ihn, andere konnten ihm nicht mehr zuhören.

Aber Sie wollten den Job dennoch.
Ich absolvierte den Test. Aber ich fühlte mich nicht ganz wohl dabei – in den Bildschirm zu schauen und etwas dazu zu sagen, war etwas seltsam, obwohl ich ein kommunikativer Mensch bin. Ein paar Wochen später meldete sich Roland Mägerle (Leiter Sport bei SRF) und sagte, ich sei der Favorit gewesen, bis dann Marc Girardelli gekommen sei. Als ich den Anruf bekam, war ich mit meinem Sohn in Italien. Ich war etwa fünf Minuten lang enttäuscht, danach war die Sache für mich erledigt.

Wie ist das Verhältnis zu Ihrem Sohn heute?
Seine Mutter und ich haben uns vor zwölf Jahren getrennt. Am Anfang war es hart für mich, weil wir uns selten gesehen haben. Mittlerweile haben wir ein ganz normales Vater-Teenager-Verhältnis – als Vater bin ich einem 16-Jährigen sowieso peinlich (lacht). Wir verstehen uns sehr gut, aber wir leben halt weit auseinander. Cem wohnt in Deutschland in einem Internat, macht dort Abitur, an den Wochenenden kommt er nach Hause. Ich lerne viel von ihm – und er stellt mich vor Herausforderungen.

Inwiefern?
Soweit ich mich erinnern kann, habe ich nie so pubertiert wie er. Ich hatte nur das Skifahren im Kopf, alles andere war mir quasi egal. Es war völlig neu für mich, plötzlich einen pubertierenden Teenager daheim zu haben.

Sestriere 1997: Bruno Kernen siegt vor Lasse Kjus (l.) und Kristian Ghedina (r.) und wird Abfahrtsweltmeister.
Sestriere 1997: Bruno Kernen siegt vor Lasse Kjus (l.) und Kristian Ghedina (r.) und wird Abfahrtsweltmeister. Credit: Keystone

Wie war Ihre eigene Kindheit?
Wunderbar. Ich war im Ski- und Rollhockeyclub, hatte jeden Tag Training. Und wenn ich doch mal frei hatte an einem Abend, machte ich sonst irgendeinen Sport. In Wimmis organisierten wir eine Quartier-Olympiade, wir gründeten sogar einen Fussballclub. Im Fernsehen sahen wir, dass alle grossen Teams Werbung auf den Trikots hatten. Also bedruckten wir unsere Leibchen mit dem Schriftzug «Elmex» (lacht). Vor allem das Rollhockeyspielen im Team schätzte ich – Skifahren ist ja ein ziemlich einsamer Sport.

2007 traten Sie verletzungsbedingt zurück: Machte Sie das noch einsamer?
Ich musste erst einmal durchschnaufen. Irgendwann nach drei Monaten wachte ich am Morgen auf und da war einfach nichts – nur ein Loch. An diesem Tag spürte ich das erstmals. Ich stand auf – und meldete mich gleich für eine Weiterbildung an. Ich schaffte es bis zum Wirtschaftsdiplom.

Fehlte Ihnen die Struktur?
Als Spitzensportler stand ich auf und fragte mich, was ich heute tun kann, um im Winter schnell zu sein, ich verfolgte ein Trainingsprogramm, arbeitete am Mentalen, am Material. Ich hatte immer ein klares Ziel vor Augen. Als ich aufhörte, atmete ich durch, das war wunderschön, aber es fehlte die Vision und die Motivation.

Werden Skifahrerinnen und Skifahrer auf diesen Moment zu wenig vorbereitet?
Ich habe mir fast zu viele Gedanken gemacht über das Leben danach. Aber grundsätzlich wurden wir überhaupt nicht auf diesen Schritt vorbereitet. Ich sagte das auch schon Urs Lehmann (Präsident Swiss-Ski): Man sollte mit Athleten nicht nur eine Karriere-, ­sondern auch eine Nach-Karriereplanung machen. Von Verbandsseite sollte auf die Sportler zugegangen werden und mit ihnen über die Zeit danach geredet werden. Viele Athleten wissen nicht, in welchem Bereich sie einen neuen Ehrgeiz, eine neue Leidenschaft entwickeln können. Im Weltcup leben wir einen Traum. Als Kind war ich nie im Ausland in den Ferien, plötzlich bereiste ich die ganze Welt, das war irrsinnig spannend. Wir waren wie in einer geschützten Werkstatt. Am Tag des Rücktritts wurde ich aus dem System gespickt: Merci, jetzt kannst du selbst schauen.

Hatten Sie keine konkreten Pläne?
Ich habe mich schon auch weitergebildet. Aber es ist ein zweischneidiges Schwert: Auf der einen Seite heisst es, man müsse sich auf seine Karriere als Skifahrer konzentrieren, auf der anderen müsste man auch den Blick auf das Leben danach richten. Das ist auch deshalb nicht einfach, weil wir um die Welt reisen, während andere Sportler zur Schule gehen oder eine Lehre machen können.

Sie hatten zumindest das Glück, finanziell gut dazustehen.
Ich machte mir auch früh Gedanken, wohin ich will. Und doch kam das Ende sehr plötzlich. Hätte ich in Lenzerheide keine Verletzung erlitten, wäre ich sicher weitergefahren.

Bald nach Ihrem Rücktritt investierten Sie in einen Glacéproduzenten und verloren viel Geld.
Ich bin ja viel zu gutmütig und gutgläubig, manche sagen naiv, dazu stehe ich. Ich vertraute auch den falschen Leuten. Man kann nicht immer gewinnen. Ich habe als Sportler mehr verloren als gewonnen. Das sind Lehrblätze, die es braucht im Leben.

Jetzt sind Sie in einer Branche tätig, die unter dem Klimawandel leidet. Hat der Skisport eine Zukunft?
Der wurde schon vor 30 Jahren totgeredet und ich glaube, mit dem Marco-Odermatt-Effekt lebt er mehr denn je. Das Klima können wir nur bedingt beeinflussen. Ich bin aber überzeugt, dass es auch künftig kalte Temperaturen geben wird, damit Kunstschnee produziert werden kann. Weisse Weihnachten hingegen habe ich schon sehr lange nicht mehr erlebt.

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